… vor einigen Jahren schrieb ich folgenden Bericht über meinen geliebten Pippin für die CorgiPost. Auch heute finde ich ihn noch sehr zum Schmunzeln, daher möchte ich ihn meinen Lesern nicht vorenthalten!
Pippin, ein waschechter Wälz-Corgi
Unser Pippin verbringt die meiste Zeit des Tages in Rückenlage, genüsslich sich auf dem Teppich oder im Gras (am liebsten feucht) wälzend, natürlich so richtig schön entspannt schlafend (komplett auseinander geklappt, so dass man den Fluffy leicht mit einem Flokati verwechseln könnte) oder indem er sich einem einfach mal so unerwartet vor die Füße legt mit der sanften Bitte „Kannste mir mal eben schnell den Bauch kraulen?“.
Vor ein paar Jahren im Winter hat er dann „Corgi-Rodeln“ erfunden. Es funktioniert am besten am Rodelhang der Nachbarskinder, weil dort der Schnee schön fest und glatt gebügelt ist. Pippin nimmt Anlauf, dreht sich dann in voller Fahrt ähnlich wie zum Wälzen und rutscht auf dem Rücken liegend in Schlangenlinien kopfunter die Rodelbahn hinunter. Wenn am Ende des Hanges der Schwung nachlässt, dreht Pippin nur das Hinterteil ein wenig und schiebt mit den Beinen noch ein Stückchen weiter. Fröhlich bellend rennt er dann den Hang wieder hoch und wiederholt das Ganze mehrere Male. Die Zuschauer am Rand der Schlittenwiese halten sich die Bäuche vor Lachen.
Pippin hat das Rodeln auch schon auf nassem Gras probiert. Da geht es aber nicht so gut und er rutscht immer nur kürzere Strecken mit Anschieben.
Im Sommer zwei Jahre später suchte er dann die Antwort auf die ultimative Frage „Können Corgis eigentlich Rückenschwimmen?“
Nach einen ausgedehnten Waldspaziergang mit den zwei- und vierbeinigen „Corgifriends“ machten wir eine letzte Rast am Waldsee. Aragorn, der Irische Wolfshund meiner Freundin Manuela, stieg in den See, um sich ein wenig abzukühlen. Pippin sprang begeistert hinterher. Natürlich musste er schon längst schwimmen, wo dem Großen das Wasser nur um die Beine spülte. Pippin schwamm also einige Meter – und dann drehte er sich urplötzlich auf den Rücken. Herz- und Atemstillstand meinerseits. Gurgelnd und spritzend ging Pippin unter, tauchte hektisch strampelnd wieder auf und kam auf mein Rufen auch zum Ufer gepaddelt. Mit einiger Anstrengung hievte ich meinen schwer vollgesogenen Plüschi an Land. Er schüttelte sich ausgiebig, und hopps! Sprang er wieder hinein in die Fluten, schwamm ein paar Züge und probierte es gleich nochmal aus (allerdings mit ähnlich niederschmetterndem Ergebnis). Gurgel, spritz… na, Sie wissen schon. Also, die Sache mit dem Rückenschwimmen wäre somit geklärt (obwohl, beim nächsten Mal…?)
Mal sehen ,was unser „Kleiner“ als Nächstes austestet. Schließlich will er seinem Namensvetter aus dem „Herrn der Ringe“ alle Ehre machen und dieser Pippin ist schließlich ein närrischer Tuk!